Virtuelle Entdeckungsreisen

So schwer es auch fällt – Ausflüge und Reisen stehen in Pandemiezeiten erstmal nicht im Terminkalender. Dabei gibt es außerhalb der eigenen vier Wände doch so viel zu entdecken. Und an dieser Stelle kommt das Internet ins Spiel – welch glorreiche Erfindung. 

Das Internet ermöglicht es uns nämlich, auf Tour zu gehen und zum Beispiel einige UNESCO-Welterbestätten in Deutschland zu besuchen, ohne dafür Schuhe anzuziehen. Wir waren für euch im digitalen Raum unterwegs und haben neun Welterbestätten ausgekundschaftet.

Der Kölner Dom

Mit dem 360°-Welterbe-Panorama von NRW Tourismus können Kinder und Eltern den Kölner Dom mal ganz genau unter die Lupe nehmen - und das nur mit einem Mausklick. Den Ausblick vom Vierungsturm genießen, einen Rundblick im Hochchor unternehmen oder sich an die Fenstermalereien im Mittelschiff ranzoomen. Dafür kann auch der VR-Modus aktiviert werden. Und ganz sicher gibt es beim virtuellen Besuch des Doms neue Details zu entdecken, die bisher noch gar nicht aufgefallen sind.

Die Brühler Schlösser

Allein der Kronleuchter im Prunktreppenhaus von Schloss Augustusburg ist einen digitalen Ausflug wert. Oder das Deckengemälde! Da finden sich viele echte Hingucker im alten Barockschloss. Mit den 360°-Panoramen können hier vier verschiedene Räume erkundet, ein Stopp im Schlosspark eingelegt und das Vestibül in Schloss Falkenlust betrachtet werden – und alles in super Qualität.

Der Aachener Dom

Nicht weniger beeindruckend sind die Aufnahmen aus dem Aachener Dom. Bei einem virtuellen Testbesuch sind hier ebenfalls vor allem die schönen Fenster im Chor des Doms aufgefallen. In den Buntglasfenstern findet sich auch die eine oder andere Geschichte, weshalb sich der Zoom hier auch besonders lohnt. Auch im Oktogon des Doms kann man sich in Ruhe umschauen und nicht zuletzt der Aachener Thron oder Karlsthron ist einen Blick wert.

Schloss Corvey

Bei der virtuellen Tour durch Schloss Corvey, das ehemalige Benediktinerkloster in Höxter, könnt ihr euch unter anderem in der Bibliothek, im Westwerk und in der Kaiserkirche umschauen. Ein Blick in alle Bereiche der Abtei ist uns leider nicht vergönnt, doch das 360°-Panorama bietet einen tollen Einblick auf den Ort, an dem Mönche, Bischöfe und Herzöge in den letzten Jahrhunderten gelebt haben.

Zeche Zollverein

Bei der Zeche Zollverein kann man zwar keinen Blick von einem Turm werfen wie beim Kölner Dom, aber der Blick vom Dach der Mischanlage ist auch nicht schlecht. Mit dem 360°-Panorama kann das ganze Gebiet der Zeche Zollverein und Teile des Ruhrgebiets überblickt werden. Vom Ehrenhof aus sieht man das Markenzeichen des Industriedenkmals: Den Förderturm aus alten Bergwerkszeiten.

Naumburger Dom

Auch der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul in Sachsen-Anhalt bietet die Möglichkeit, das Kulturdenkmal virtuell zu erkunden. Ihr könnt euch die verschiedenen Innenräume der Kathedrale klicken, zum Beispiel durch die Krypta und den Domschatz. Außerdem könnt ihr euch auf dem Domplatz, dem Kreuzhof und den verschiedenen Gärten des Doms umschauen.

Opernhaus Bayreuth

Beim virtuellen Rundgang durch das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth erleben die Besucher:innen das historische Barocktheater aus verschiedenen Perspektiven. Neben einer 360°-Runde durch den Zuschauerraum und dem Blick aus der Kurfürstenloge auf die Bühne lohnt sich übrigens unbedingt auch die Sicht nach oben an die kunstvoll gestaltete Decke.

Die Wartburg

Die Wartburg ist wahrscheinlich vielen bekannt als der Ort, an dem Martin Luther das Neue Testament übersetzte. Dass sie aber als erste deutsche Burg in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde, ist bestimmt eine Neuigkeit für viele. Außerdem ist sie ein wirklich beeindruckender Anblick – auch virtuell. Vom Sofa aus kann man sich nach Lust und Laune durch die zahlreichen Burgräume und -höfe klicken.

Schloss Sanssouci

Das preußische Schloss Sanssouci in Potsdam kann man mit Google Arts & Culture erkunden. In Art und Weise der Google Street View schaut man sich dabei ganz in Ruhe und so lange man will in dem prächtigen Schloss um. Die Qualität ist dabei leider nicht ganz so gut wie bei den 360°-Panoramen vom NRW-Tourismus, aber dafür kann man sich die Route durch die Räumlichkeiten selbst aussuchen.