Gerade für die Kinder darf ein geschmückter Weihnachtsbaum zu den Feiertagen nicht fehlen. Unter ihm liegen die Geschenke und seine Lichter zaubern eine magische Stimmung ins Zimmer, wie es sie nur an Weihnachten gibt. Die klassische Tanne, die verrückte Leiter oder der nachhaltige DIY-Baum – für welche Variante entscheidet ihr euch dieses Jahr?
Der Klassiker
In fast allen Stadtteilen sind sie im Dezember wieder auf ihrem eigenen kleinen Markt ausgestellt: Fichten und Tannen in allen Größen, mit oder ohne Topf. Am besten wählt ihr einen Baum, der das Bio- oder FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft trägt, die ökologischen Land- oder Waldbau sowie den Verzicht auf Pestizide und Mineraldünger gewährleisten, die Bodenfruchtbarkeit fördern und Monokulturen vermeiden. Falls ihr euer Bäumchen selber schlagen wollt, findet ihr die besten Orte in unserem Artikel dazu.
Pro: Wecken Kindheitserinnerungen, duften schön und sind nach den Feiertagen einfach zu entsorgen
Contra: Nadeln auf dem Teppich, Pestizide, oft schlechte Ökobilanz
Der Künstliche
Weil Tannenbäume aus Kunststoff im Vergleich zum Naturprodukt wegen der Langlebigkeit aus ökologischer Sicht als nachhaltiger gelten, sind sie zu einer beliebten Alternative gerade bei Familien mit Kindern geworden. Allerdings ist ein Plastik-Weihnachtsbaum erst dann ökologischer und besser fürs Klima als der echte, wenn er mindestens zehn Jahre lang genutzt wurde.
Pro: Nadelt nicht, pflegeleicht, langlebig, spart Geld und Aufwand
Contra: Duftet nicht, aus Chemikalien hergestellt, braucht einen Lagerplatz, umweltbelastende Entsorgung
Der Recycling-Baum
Ein echter Tannenbaum aber nachhaltig? Das geht! Alles was, ihr braucht, sind ein Stamm und Baum-Rückschnitte, die in Baumschulen oder auf dem Marktstand so oder so anfallen. Diese übriggebliebenen Zweige kann man guten Gewissens nutzen, jedes Jahr wieder frisch einsammeln und in die vorgebohrten Löcher im Stamm stecken und dekorieren.
Pro: Duftet nach Harz und sieht täuschend echt aus
Contra: Zweige müssen jedes Jahr neu beschafft werden, relativ hoher Arbeitsaufwand, kurze Lebensdauer, da die Zweige schneller austrocknen
Der Minimalist
Weihnachtsbäume aus Aluminium sind die absoluten Individualisten unter den Baum-Alternativen. Aus wenigen Stangen lässt sich eine sachliche Pyramide aufstellen, die sich mit allem dekorieren lässt: Von der schlichten LED-Kette bis zum Lego- oder Playmobil-Baum ist alles möglich!
Pro: Der Sieger in Sachen Platzsparen, zeitlos und individuell zu dekorieren
Contra: vergleichsweise hohe Anschaffungskosten
Der Leiter-Baum
Auch diese Variante ist aus Holz, langlebig und kann richtig schick aussehen – dafür ist der Aufwand im Vergleich zum DIY-Holz-Baum unten verschwindend gering: Eine beidseitig begehbare Stufenleiter aus dem Keller holen, aufklappen, mit Lichterketten einwickeln und die Sprossen dekorieren – fertig ist der leuchtende Weihnachtsbaum!
Pro: Zeit- und platzsparend, vielseitig verwendbar, unschlagbar originell
Der DIY-Holz-Baum
Man braucht nicht viel handwerkliches Geschick, um diesen schicken Baum im angesagten Design selbst herzustellen. Das Material findet ihr in jedem Baumarkt, dort könnt ihr notfalls auch schon die Löcher bohren lassen, und zu Hause wird er dann einfach nur zusammengesteckt und alle Jahre wieder neu dekoriert.
Pro: Selbstgemacht ist am schönsten; nachhaltiges und schickes Wohnaccessoire, das sich platzsparend hinterm Schrank lagern lässt
Contra: Wo gehobelt wird, fallen Späne und ein paar Arbeitsstunden müssen einmalig investiert werden