© Monique Wüstenhagen
Vorlesewettbewerb, Lucie Mathias
Herzlichen Glückwunsch! Die 12-jährige Lucie Mathias aus Bad Kreuznach konnte das Rennen gegen die 15 weiteren Landessieger:innen für sich entscheiden und den Pokal mit nach Hause nehmen. Sie ist nun ein Jahr lang offiziell die beste Vorleserin Deutschlands.
Beim 62. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels las sie einen dreiminütigen Auszug aus „Bleistiftherz“ von Elin Hansson so konzentriert, einfühlsam und überzeugend vor, dass die Jury sie einstimmig zur Gewinnerin wählte. Neben 14 Mädchen haben es auch 2 Jungs ins Bundesfinale geschafft: Thorge von Harten aus Bremen sowie Ludger Seifert aus Sachsen-Anhalt. Dabei zeigten alle Teilnehmer:innen, dass das Lesen Geschichten nicht nur Konzentration und Kreativität fördert, sondern auch das Einfühlungsvermögen stärkt. Regelmäßiges Lesen und Vorlesen unterstützt gerade bei jungen Menschen wichtige Eigenschaften wie Umsicht und Mitgefühl, die das ganze Leben lang erhalten bleiben.
Neben einem Bücherpaket und einem Scheck über 50 Euro gewann Lucie Mathias außerdem den Wanderpokal und eine Lesung mit einer/m Jugendbuchautor:in an ihrer Schule. Sie wird zudem eingeladen, als Jurymitglied am Finale des nächsten Vorlesewettbewerbs teilzunehmen. Auch die Bibliothek ihrer Schule, das Gymnasium am Römerkastell in Bad Kreuznach, darf sich über 40 neue, aktuellen Kinder- und Jugendbücher freuen.
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Die Schulentscheide finden von Ende September bis zum 15. Dezember 2021 statt, mitmachen können alle Schüler:innen der sechsten Klassen von teilnehmenden Schulen. Mit rund 22 Millionen Teilnehmenden seit 1959 ist der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels einer der größten und ältesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Wettbewerb.
Das Finale am 1. Oktober 2021 beim Rundfunk Berlin-Brandenburg in Berlin wurde als Livesendung gestreamt; die Aufzeichnung ist hier abrufbar.
© Monique Wüstenhagen