Ab November laden viele Forstreviere und Baumschulen ein, sich eine Tanne oder Fichte selbst zu schlagen. Auf diese Weise können Familien sich das individuell passende Bäumchen aussuchen und wissen genau, woher er stammt. Rahmenprogramm, Bratwurst und heißer Punsch machen das Baumschlagen zum vorweihnachtlichen Familienevent. Wir verraten euch, wann und wo ihr in der Region Rhein-Main besonders frische Nordmanntannen, Blaufichten und Co. schlagen könnt.
Ein bisschen Vorbereitung
Wer seinen eigenen Weihnachtbaum schlagen möchte, sollte einige Vorkehrungen treffen. Besonders wichtig sind warme, wetterfeste Kleidung, Arbeitshandschuhe und ein winterfestes Auto. Wer eine Handsäge, einen Fuchsschwanz oder ein Beil sein Eigen nennt, kann das Werkzeug mitbringen. Manchmal stehen die Geräte auch vor Ort zum Verleih. Da es nicht immer möglich ist, den selbstgeschlagenen Baum einnetzen zu lassen, zur Sicherheit eine feste Kordel mitbringen.
Wie schlagen wir einen Baum?
Hat sich die Familie nach einem Streifzug durch die Plantage auf einen Baum geeinigt, ist Teamwork gefragt. Zunächst einmal schütteln wir den Baum durch, damit Laub, Nässe oder Schnee abfallen, dann wird das Gras rundherum plattgetreten. Starke Helfer halten nun die Äste weg und biegen die Tanne oder Fichte leicht nach hinten, um den Stamm freizulegen. Der Baum wird dann so tief wie möglich über dem Boden abgeschlagen oder abgesägt. Mit der Säge kann man die Schnittkante begradigen.
Welche Baumarten bieten sich an?
Der Renner unter den Weihnachtsbäumen ist seit Jahren die Nordmanntanne. Denn sie besitzt weiche Nadeln, die durchaus bis Februar fest an den Zweigen sitzen bleiben. Gut geeignet auch für Familien, die ihren Baum schon im Advent aufstellen. Auch die Edeltanne hat eher weiche Nadeln, ist ebenfalls haltbar, wächst aber nicht ganz so regelmäßig. Wer sich den Duft des Waldes ins Haus holen möchte, ist mit einer Blaufichte gut beraten. Ihre starken Zweige eignen sich auch für schweren Weihnachtsschmuck. Günstige Varianten sind Fichte und Rotfichte, die ebenfalls duften, aber sehr schnell nadeln. Sie sollten erst kurz vor Weihnachten geschlagen werden
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Forstamt Hanau-Wolfgang
Rodenbacher Chaussee 10a, 63457 HanauDie Nordmanntannen, die zum Verkauf und Selberschlagen angeboten werden, stammen aus regionalem Anbau und sind ungespritzt. Bitte eine gut funktionierende Handsäge, Arbeitshandschuhe und festes Schuhwerk mitbringen.
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Forstamt Königstein
Das Forstamt Königstein bietet ebenfalls Weihnachtsbäume zum Selbersägen an. An insgesamt sieben Terminen können sich die Besucher:innen vorrangig Nordmanntannen aussuchen.
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Forstamt Wiesbaden-Chausseehaus
Auch das Forstamt Wiesbaden-Chausseehaus lädt ein, sich einen Weihnachtsbaum auszusuchen. Voraussichtlich wird es auch wieder die Möglichkeit geben, den Baum selbst zu sägen.
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Forstbetrieb Bücher
An den Adventswochenenden können Besucher:innen Nordmanntannen, Blaufichten, Rotfichten und weitere Nadelbäume selbst schlagen. Werkzeug ist vor Ort vorhanden.
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Forstrevier Emmerichshütte
Emmerichshütte 3, 55442 DaxweilerDas Team des Ingelheimer Stadtwaldes freut sich auf Besucher, die vor Weihnachten ihren Baum selbst schlagen oder einen bereits geschlagenen Baum vor Ort kaufen wollen. Zum Selbstschlagen stehen Fichten zur Auswahl bereit.
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Taunus Weihnachtsbäume
Usingerstr. 2, 61267 Neu-AnspachOb selbst schlagen oder direkt vom Hof: bereits seit 60 Jahren züchtet und verkauft der Hof Groos Weihnachtsbäume aus dem Taunus. Im Sortiment gibt es Nordmanntannen, Blau- oder Rotfichten sowie Kiefern.
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Zum alten Forstamt Kalkofen
Kalkofenweg 90, 64291 DarmstadtHier wird das Bäumeschlagen zum kleinen Familienabenteuer. Dafür sorgen auch die urige Gastronomie mit Würstchen, Eintöpfen und Stockbrot am Lagerfeuer und das Hirschgehege.
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