Der Hase ist des Jägers Tod
Museum Wiesbaden Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Die Kultur und Natur des südlichen Afrikas sowie ihre Geschichte wird in der aktuellen Sonderausstellung im Museum Wiesbaden präsentiert. Noch heute erzählen sich zahlreiche Gemeinschaften im südlichen Afrika das Märchen von Hase und Mond und es steht stellvertretend für die Veränderung der Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur. In dem Märchen kam der Hase zu dem Menschen, um die Nachricht ihrer Unsterblichkeit zu überbringen, doch er verkehrte sie ins Gegenteil und bewirkte so deren Endlichkeit.
Neben der Geschichte Afrikas, die auch die Beleuchtung der deutschen Kolonialzeit aufnimmt, wird die einzigartige Vielfalt Afrikas besonders an großen Säugetieren dargestellt. Es werden hier Beziehungen zwischen Mensch und Tier, von der Steinzeit über frühe Neuzeit und ihren ethnologischen Zeugnissen bis hin zu den modernen Foto- und Jagdsafaris präsentiert. Ziel der natur- und kulturwissenschaftlichen Ausstellung ist es Neugier und Faszination zu wecken und dabei den Schutz der biologischen Vielfalt und die Anerkennung kultureller Diversität zu stärken.
Begleitend zur Ausstellung ist ein Quiz entstanden, welches hier heruntergeladen werden kann.
Zu sehen ist die Sonderausstellung bis zum 2. Februar 2025. Öffnungszeiten sind: Di, Mi, Fr, Sa und So 10 bis 17 Uhr und Do 10 bis 21 Uhr. Montags ist geschlossen. An Feiertagen ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am 1. Januar, 24.,25. und 31. Dezember ist geschlossen. Tickets für Erwachse kosten 12 Euro und Kinder unter 18 Jahren zahlen keinen Eintritt.
© Museum Wiesbaden, Bernd Fickert