Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
Care-Arbeit gestern und heute
Museum für Angewandte Kunst Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
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© Messe Frankfurt GmbH, Historisches Archiv, Frankfurt am Main / H. Junior
Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
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© Sünke Michel
Yes, we care. Das Neue Frankfurt und die Frage nach dem Gemeinwohl
Die Ausstellung widmet sich bis zum 11. Januar 2026 dem Thema der Gemeinwohlpflege und Daseinsfürsorge – ihren Institutionen und Verbänden, ihren Personen, Konzepten und Initiativen in den 1920er Jahren. Sie spannt gleichzeitig den Bogen zur heutigen Care-Krise, die sich nicht nur in der Debatte über die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit zwischen Männern und Frauen, sondern auch im Zugang zu bezahlbarem Wohnraum und der Versorgung der Stadtteile mit Betreuungsangeboten zeigt.
Welche Institutionen, Initiativen und Konzepte in Bezug auf Bildung, Haushalt, soziale Fürsorge und Gesundheit gab es vor 100 Jahren und welche Auswirkungen hatten sie auf das Alltagsleben der Menschen? Bieten die Ideen und Konzepte des Neuen Frankfurt Anregungen für die Lösung der aktuellen Krise in den Care- und Pflegeberufen? Können sie in Zeiten politischer Polarisierung, des Mangels an bezahlbarem Wohnraum und der Manifestierung von Armut Vorbilder für wirksame Gegenmaßnahmen sein? Mit der Ausstellung Yes, we care möchte das Museum einmal mehr über den Wert einer sozialen Stadtgesellschaft debattieren und positive Impulse für die Gegenwart und die Zukunft geben.
Präsentiert werden Objekte, Texte, Fotografien, Film- und Audiobeiträge aus den Bereichen Bildung, Haushalt, Soziales und Gesundheit der 1920er Jahre. Sie verbinden die Erscheinungen mit den aktuellen Erfahrungen sowie Fragen an unsere globale Zukunft.
Der Eintritt ist für Besucher:innen unter 18 Jahren frei, Erwachsene zahlen 12 Euro.

© Museum Angewandte Kunst, Günzel/Rademacher